krebsliga_aargaukrebsliga_baselkrebsliga_bernkrebsliga_bern_dekrebsliga_bern_frkrebsliga_freiburgkrebsliga_freiburg_dekrebsliga_freiburg_frkrebsliga_genfkrebsliga_genf_newkrebsliga_genf_new_mobilekrebsliga_glaruskrebsliga_graubuendenkrebsliga_jurakrebsliga_liechtensteinkrebsliga_neuenburgkrebsliga_ostschweizkrebsliga_schaffhausenkrebsliga_schweiz_dekrebsliga_schweiz_fr_einzeiligkrebsliga_schweiz_frkrebsliga_schweiz_itkrebsliga_solothurnkrebsliga_stgallen_appenzellkrebsliga_tessinkrebsliga_thurgaukrebsliga_waadtkrebsliga_wallis_dekrebsliga_wallis_frkrebsliga_zentralschweizkrebsliga_zuerichkrebsliga_zug
Ernährung und KrebsErnährung bei KrebsEssen gegen KrebsErnährung bei Krebs

Essen gegen Krebs

In Büchern und im Internet gibt es viele überzeugende Berichte, dass Krebs mit Essen oder einer bestimmten Ernährungsweise geheilt werden kann. Auch gibt es viele gutgemeinte Ratschläge zu Ernährungsformen und Lebensmitteln, die bei einer Krebserkrankung hilfreich sein sollen.

So genannte Anti-Krebsdiäten versprechen, dass mit einer speziellen Ernährungsweise Krebs geheilt oder «ausgehungert» werden kann. Es wäre schön, wenn allein durch das Essen, das Fasten oder mit Hilfe bestimmter Lebensmittel Krebs geheilt werden könnte. Eine solche Anti-Krebsdiät gibt es aber nicht.

Anti-Krebsdiäten, die eine Heilung von einer Krebserkrankung versprechen und oft die Einnahme von teuren Spezialprodukten vorschreiben, sind unseriös und gefährlich.

Auf keinen Fall dürfen Anti-Krebsdiäten gemacht werden, die eine einseitige und stark einschränkende Ernährung vorschreiben. Solche Diäten können eine Mangelernährung fördern und unerwünschte Wechselwirkungen mit den Krebstherapien auslösen.

Einzelnen Lebensmitteln wird eine krebsvorbeugende oder gar krebsheilende Wirkung nachgesagt. Sie enthalten Stoffe, denen eine krebshemmende oder immunstärkende Wirkung zugeschrieben wird. Die Mengen der positiv wirkenden Substanzen sind in Lebensmitteln wie etwa Knoblauch, Kurkuma, Thymian oder Grüntee allerdings viel zu gering, als dass sie Krebs heilen könnten. Von einem bestimmten Lebensmittel besonders viel zu essen birgt zudem die Gefahr, sich einseitig zu ernähren und den Genuss am Essen zu verlieren.

In der täglichen Ernährung leisten diese Lebensmittel aber einen wichtigen Beitrag zur Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und so genannten sekundären Pflanzenstoffen, die pflanzlichen Lebensmitteln ihre Farbe und ihr Aroma geben.

Nahrungsergänzungsmittel sind Pulver, Tabletten oder Dragees, die Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe enthalten. Sie werden eingenommen, um zusätzlich zur Ernährung Nährstoffe aufzunehmen oder um einen Nährstoffmangel auszugleichen. Eine einseitige Ernährung können sie jedoch nicht ausgleichen und auch keinen Krebs heilen.

Hochdosiert eingenommen, können Nahrungsergänzungsmittel sogar schädlich sein und zu unerwünschten Nebenwirkungen führen sowie negative Wechselwirkungen mit der Krebstherapie auslösen. Eine Einnahme sollte deshalb unbedingt mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen werden.

Tipps

  • Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt und der Ernährungsberaterin oder dem Ernährungsberater, welche Ernährung Ihnen guttut.
  • Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie eine spezielle Ernährung oder eine Anti-Krebsdiät machen wollen oder umsetzen.
  • Informieren Sie Ihren behandelnden Arzt, wenn Sie Spezialprodukte, Nahrungsergänzungsmittel oder spezielle Lebensmittel einnehmen möchten.